In schwierigen Zeiten: Last Minute für Weltbewegte

Bewerbung für Märzentsendungen jetzt einreichen

Glücksburg 4.1.2021  – Nach Innehalten und Stillstand haben engagierte Weltensucher*innen, die keine Zeit  verlieren wollen jetzt wieder eine Chance der Welt ein Stück näher zu rücken : solivol bietet zu Jahresanfang Hoffnung auf echte Weltbegegnung. Seit Beginn der Coronakrise sind die staatlich geförderten Auslandsfreiwilligendienstprogramme praktisch im lock-down. Weltwärts Freiwillige warten viele Monate vergeblich auf sichere Teilnahmemöglichkeiten und im IJFD Programm waren Entsendungen nur sehr eingeschränkt und mit vielen Coronaabstrichen in wenige ausgewählte Länder durchführbar. Unter Beachtung von strikten Sicherheitsregeln dürfen Entsendeorganisationen ab Anfang 2021 wieder Freiwillige entsenden. artefact nutzt diese Lockerung um einer kleinen Gruppe Entschlossener die Mitarbeit bei ausgewählten weltwärts und IJFD Partnern ab Mitte März zu ermöglichen. Bis Anfang Februar werden in Glücksburg noch Bewerbungen entgegen genommen.

Lange gehegte Träume von einer Auszeit nach dem Abi unter der Äquatorsonne Afrikas oder tatkräftigem Engagement für eine Umwelt-Partnerorga mit abgeschlossenem Bachelor Studium  in der weiten Welt zerplatzten an Corona Beschränkungen und Quarantäneszenarien. Kurzentschlossene finden mit artefacts solivol Programm jetzt doch noch sinnvolle Betätigungsmöglichkeiten bis zum nächstmöglichen Ausbildungsbeginn oder das Sprungbrett aus dem digitalen Verlegenheitsstudium. Junge Menschen auf der Suche nach echter Weltbewegung können sich auf verbleibende Plätze  für 6 oder 12 Monatsaufenthalte in Ostafrika oder Osteuropa bewerben. Bei der Auswahl der Entsendeländer und Einsatzstellen hat die Sicherheit der Freiwilligen allergrößte Prioritiät. Ruanda und Uganda sind von direkten Auswirkungen der Corona Pandemie  weniger hart betroffen. Die Inzidenzzahlen sind vergleichsweise niedrig. Die beiden Länder Ostafrikas zeichneten sich durch ein frühzeitiges, rigides Corona Regime aus, was sich Monate später auszahlt. Im Gegensatz zu Nachbarstaaten mit viel höheren Fallzahlen und schwächeren Schutzmaßnahmen profitieren jetzt Bewohner*innen der beiden weltwärts Einsatzländer  von Lockerungen und dem Wiederanfahren der Wirtschaft. Auch für internationale Freiwillige zahlt sich die Umsicht der letzten Monate aus. Da beide weltwärts Partnerländer als einzige Staaten Afrikas nicht auf der RKI Risikoländerliste stehen, dürfen Entsendungen dorthin wieder aufgenommen werden. Partnerorganisationen hoffen, dass die Anwesenheit deutscher Freiwilliger zurückkehrender Normalität und Planungssicherheit für die Zukunft ein Gesicht geben.

In Ruanda und Uganda gibt es noch Teilnahmemöglichkeiten im Grünen Bereich, in einem ländlichen Entwicklungsvorhaben für Umweltsicherung  und erneuerbare Energienutzung oder als Assistant Teacher in Bildungsprojekten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Für Planetengärtner*innen, Weltbewegte und Lernende mit Mut für globale Visionen.

 In Osteuropa liegen die Partnereinsatzstellen vor allem im ländlichen Bereich. Abseits  großer Menschenansammlungen finden furchtlose IJFD Teilnehmer*innen in transsylvanischen Dörfern Lern- und Engagementfelder bei Partnerorgas, die ländlichen Entwicklungsideen am Rande Europas Raum geben.

Auslandsfreiwilligendienste können auch in Zeiten von Corona Verunsicherung und Lock-Down Vereinzelung  Möglichkeitsräume individuellen Engagements und kollektiver Weltbegegnung öffnen. Und damit Antworten liefern wie die neue Solidarität  im Post-Coronazeitalter bereits jetzt erste Knotenpunkte für ein globales Miteinander ausformt, als Vision  sozialer Immunisierung gegen das Schreckgespenst einer Welt in Blockadestarre.