Sommer 2021
solivol – Zukunft gestalten,
Solidarität leben

Glücksburg Januar 2021 – artefacts solivol Programm bietet in der Regel zwei Entsendezyklen pro Jahr an. Die Sommerentsendung startet vor allem für Schulabgänger*innen im weltwärts Programm mit Jahresteilnahmen im August. Kürzere Formate ab 6 Monaten beginnen im Spätsommer von August bis Oktober als IJFD. Der zweite Entsendezyklus innerhalb des Entsendejahres startet als Winterentsendnung im Februar und März mit Angeboten von 6 – 12 Monaten in beiden Programmen. So hatte das solivol Entsendejahr einige Jahre seinen eingespielten Rhythmus. Mit Corona ist alles anders. Seit März 2020 konnten nur noch sehr wenige Entsendungen angeboten werden. Die weltweite Einschränkung der Mobilität legte die staatlich geförderten Auslandsfreiwilligendienste weitgehend lahm.

 Im lock-down zu Jahresanfang 2021 plant artefact mit neuem Elan optimistisch voraus. Ab Sommer 2021 wird hoffentlich wieder eine Gruppe IJFD und weltwärts Freiwilliger die Chance bekommen nach Schule, Ausbildung und Studium der Welt zu begegnen. Nach derzeitigem Kenntnisstand werden Entsendungen unter Beachtung von Auflagen möglich sein. Die Bedingungen der Entsendung in die Partnerländer werden fortlaufend überprüft.

  • An oberster Stelle steht in Pandemiezeiten die Sicherheit und Gesundheit unserer Freiwilligen und der Mitarbeitenden und Menschen in den Einsatzstellen. Bedingung für Entsendungen in Partnerländer des globalen Südens sind sichere politische Verhältnisse und überschaubare Corona Risiken. artefact passt für Entsendeländer und Einsatzstellen Hygieneregelungen, epidemiologische Risikoabschätzungen und allgemeine Verhaltenshinweise entsprechend der aktuellen Corona Lage an.
  • Weltwärts und IJFD Entsendeorganisationen sind staatlichen Stellen gegenüber weisungsgebunden. Besonders trifft das auf Einschätzungen von Risikoszenarien für die Entsendeländer zu. Entsendet werden darf nur in Länder, die nicht auf der Liste der Risikogebiete des RKI geführt werden und für die keine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes vorliegt. Natürlich müssen die Einwanderungsbehörden der Entsendeländer auch eine Aufnahme des Freiwilligendienstes durch deutsche Freiwillige in Pandemiezeiten zustimmen, bzw. die im Land gültigen Auflagen zur Einreise (Stichwort Quarantäneregelungen) müssen angemessen erfüllt werden können.
  • Ein Freiwilligendienst muss Sinn machen. Einige Partnerorganisationen sind stark durch die Pandemieentwicklung in ihrer Arbeitsfähigkeit eingeschränkt. Das kann auf geschlossene Bildungseinrichtungen zutreffen aber auch auf NGOs denen Corona-bedingt keine Mittel mehr zur Verfügung stehen um ihre Arbeit fortzuführen. Mit den Partnerorganisationen wird ein Corona-Check durchgeführt, um herauszufinden welche Aufgaben Freiwillige in schwierigen Zeiten sinnvoll ausführen können.
  • Hoffnung auf eine möglichst unbeschwerte Ausreise im Sommer 2021 machen Medienberichte nach denen ab Juni die Verfügbarkeit von Impfungen für praktisch alle Impfwilligen in Aussicht gestellt wird.

Trotz aller Unwägbarkeiten laden wir alle Interessent*innen an einem Auslandsfreiwilligendienst ab Sommer 2021 hiermit ein sich zeitnah auf unser Programm zu bewerben. Wichtig sind uns Flexibilität der Interessent*innen bezüglich des Länderspektrums und der angebotenen Arbeitsfelder. Wir hoffen Bewerber*innen ab Februar 2021 Kennenlerntermie anbieten zu können.

Bleibt alle gesund und zuversichtlich!